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Situationsanalysen moderieren.

Situationsanalysen moderieren. •

Mit dem Ursachen-Wirkungs-Diagramm.

Das Ishikawa-Diagamm (Ursache-Wirkungs-Diagramm), auch Fischgrät-Diagramm genannt, ist eine Orientierungshilfe zur Lösung vielschichtiger Probleme, deren Lösung sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Das Fischgrät-Diagramm ermöglicht ein strukturiertes Vorgehen und eignet sich optimal um im Team oder in Einzelarbeit Situationsanalysen zu erfassen.

Das Ishikawa-Diagramm (Ursache-Wirkungs-Diagramm bzw. Fischgrät-Diagramm) ist nach einem der Väter der Quality-Circle-Bewegung, Kaoru Ishikawa, benannt. Das Ishikawa-Diagramm ist eine Visualisierung eines Problemlösungsprozesses, bei dem nach den primären Ursachen eines Problemes gesucht wird. Ausgangspunkt ist ein horizontaler Pfeil nach rechts, an dessen Spitze das möglichst prägnant formulierte Problem steht (z.B.: «hohe Fehlerquote bei Schweissvorgang»).

Auf diesen Pfeil zielen nun von oben und unten schräge Ursachenpfeile (die Gräten). Auf diese Hauptpfeile zielen wiederum horizontale Pfeile, an denen die gefundenen Problemursachen eingetragen werden. Im Wechsel der schrägen und horizontalen Pfeile kann nun nach immer tieferen Ursachen geforscht werden. Als Faustregel gilt die Technik der fünf «Warums». Man nimmt an, dass man bis zu fünf Mal «warum» fragen muss, bis man an die eigentliche Wurzel des Problems gelangt ist.

Mit dem Fischgrät-Diagramm lassen sich mehrere Aufgaben darstellen.

Wenn man jeweils nur ein Problem zu lösen hat, ist ein Fischplan nicht notwendig. Da man in der Regel jedoch mehrere Aufgaben gleichzeitig lösen muss, verliert man schnell einmal den Überblick. Macht man sich für jedes Problem einen eigenen Fischplan, kann man sich jeden Tag über alle anstehenden Aufgaben eine Übersicht verschaffen. Nach Durchsicht der Fischpläne kann man Prioritäten setzen und entscheiden, was heute zu erledigen ist, um bei den einzelnen Problemen weiter zu kommen. Das Instrument ermöglicht es, auf einfachem Weg die möglichen Ursachen und Wirkungen eines Problemkreises zu erkennen und zu analysieren.

Das Ishikawa-Diagamm untersucht vier bis sechs Einflussgrössen:

Mensch

  1. Alle Ursachen, die aus fehlender Erfahrung, Fähigkeiten, Kenntnisse, persönlichem Verhalten, Abneigung, Einstellung zur Arbeit etc. entstanden sind.

Management

  1. Alle Ursachen, die durch Unternehmensprinzipien oder strategisch/operative Entscheidungen des Managements entstanden sein könnten.

Methode

  1. Alle Ursachen, die durch intern vorgegebene Arbeitsabläufe, Organisationsstrukturen, Dienstanweisungen, Kontroll- und Genehmigungsverfahren entstanden sein könnten.

Material

  1. Alle Ursachen, die durch eingesetzte Materialien und Zulieferteile entstanden sein könnten.

Mitwelt

  1. Alle Ursachen, die durch externe Einflüsse wie Kundenverhalten, gesetzliche Vorschriften, Kokurrenzsituationen, Arbeitsmarktsituationen u.a. entstanden sein könnten.

So wenden Sie das Ursache-Wirkungs-Diagramm in der Praxis an.

  1. Betrachten Sie die fokussierte Problembeschreibung
  2. Identifizieren Sie mögliche Ursachen und benennen Sie die «Gräte» (Kategorien)
  3. Entwickeln und arrangieren Sie die «Untergräten» (Einzelursachen)
  4. Hinterfragen Sie die Einzelursachen, um Nebenursachen zu finden
  5. Bewertung der besonders relevanten Ursachen
  6. Vereinbaren Sie Massnahmen zur Problemlösung
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