
1 Karte. 1’000 Möglichkeiten.
Die Rechteckkarten von Neuland, die sogenannten Moderationskarten, bieten unendlich viele Möglichkeiten für Spiele, Trainings, Visualisierungen und Workshops. In diesem Beitrag haben wir ein paar besonders spannende Möglichkeiten zusammengetragen, was du mit Rechteckkarten von Neuland alles anstellen kannst.
1. Interaktive Workshop-Methode
→Brainstorming-Cluster
Die Teilnehmenden schreiben Ideen auf Karten, die anschliessend zu Themen-Clustern geordnet werden.
Praxisbeispiel: Brainstorming-Cluster zur Verbesserung des Kundenservice
- Ideensammlung: Die Teilnehmenden schreiben ihre Vorschläge auf Karten (Zum Beispiel «Chatbot einführen», «Schulungen für die Mitarbeitenden»).
- Clustering: Ähnliche Ideen werden gruppiert. Zum Beispiel «Technische Lösungen», «Schulungen für Mitarbeitende», «Prozessoptimierung».
- Priorisierung: Alle markieren die wichtigsten Ideen mit Klebepunkten.
- Ergebnis: Die Top-Ideen (zum Beispiel «Schulungen» und «bessere FAQ-Seite») werden umgesetzt.
👍 Strukturiertes Ideensammeln!
→ Mindmapping
Das Hauptthema wird auf einer Pinnwand notiert. Die Moderationskarten dienen als Verknüpfungspunkte.
Praxisbeispiel: Mindmapping zur Produktverbesserung
- Hauptthema: In der Mitte der Pinnwand steht «Optimierung unseres Produkts».
- Ideensammlung: Die Teilnehmenden schreiben verschiedene Aspekte auf Karten. Zum Beispiel: «Design», «Funktionalität», «Kundennutzen».
- Verknüpfung: Unter «Funktionalität» kommen Karten wie «Benutzerfreundlichkeit verbessern» oder «mehr Farbvarianten».
- Struktur und Priorisierung: Die Gruppe ergänzt und gewichtet die wichtigsten Punkte für die Umsetzung.
👍Visuell und strukturiert neue Ideen entwickeln!
→ Silent Discussion
Die Teilnehmenden schreiben Gedanken zu einem Thema auf und pinnen sie kommentarlos an die Pinnwand.
Praxisbeispiel: Silent Discussion zur Teamkultur
- Thema: Auf der Pinnwand steht: «Wie können wir unsere Teamkultur verbessern?»
- Ideensammlung: Alle schreiben Gedanken oder Vorschläge auf Karten. Zum Beispiel: «Mehr Feedbackrunden», «Team-Events», «Offene Kommunikation».
- Austausch: Alle lesen die Beiträge der anderen, ergänzen oder verbinden Ideen – ohne mündliche Diskussion.
- Reflexion: Die Gruppe wertet die Ergebnisse aus und entwickelt Massnahmen.
👍Ideal für ruhige Teilnehmer und tiefere Reflexion!
→ Speed-Dating
Karten mit Fragen oder Impulsen für kurze, wechselnde Gesprächsrunden.
Praxisbeispiel: Speed-Dating zur Ideenfindung
- Thema: «Innovative Vertriebsstrategien»
- Ablauf: Alle erhalten eine Karte mit einer Frage. Zum Beispiel: «Wie gewinnen wir neue Kunden?» Oder: «Welche digitalen Kanäle sollten wir nutzen?»
- Gesprächsrunden: Die Teilnehmenden tauschen sich in 3-Minuten-Slots mit wechselnden Partnern aus.
- Ergebnisse: Die Ideen werden notiert und am Ende in der Gruppe reflektiert.
👍Perfekt für schnellen, vielseitigen Austausch!
2. Spielerische Lernmethoden
→Memory-Spiel
Karten paarweise mit Begriffen oder Bildern beschriften und umdrehen.
Praxisbeispiel: Memory-Spiel zur Teambildung
- Thema: «Unsere Unternehmenswerte»
- Vorbereitung: Kartenpaare erstellen – eine Karte mit einem Wert (zum Beispiel «Innovation»). Die andere mit einer passenden Erklärung oder einem passenden Bild.
- Spielablauf: Die Teilnehmenden decken Karten auf und suchen die passenden Paare.
- Lerneffekt: Jedes gefundene Paar wird kurz besprochen, um das Verständnis zu vertiefen.
👍Interaktive Methode für spielerisches Lernen!
→ Quiz-Karten
Lernspiel: Die Fragen auf der einen Seite. Die Antworten auf der anderen Seite.
Praxisbeispiel: Quiz-Karten für Flipchart-Training
- Thema: «Effektive Flipchart-Gestaltung»
- Vorbereitung: Karten mit Fragen auf der Vorderseite (zum Beispiel: «Welche drei Farben wirken besonders harmonisch?»), Antworten auf der Rückseite.
- Spielablauf: Die Teilnehmenden ziehen eine Karte, beantworten die Frage und überprüfen ihre Antwort.
- Lerneffekt: Spielerische Wissensvermittlung mit sofortigem Feedback.
👍Perfekt für interaktive Trainings!
→ Storytelling-Ketten
Alle Teilnehmenden fügen mit einer Karte etwas zu einer Geschichte hinzu.
Praxisbeispiel: Storytelling-Kette für Kreativitätstraining
- Thema: «Ein ungewöhnlicher Trainingstag».
- Ablauf: Die erste Person schreibt den Anfang auf eine Karte: «Heute betrat ein unerwarteter Gast den Seminarraum…»
- Fortsetzung: Alle fügen nacheinander eine Karte mit einer Wendung oder einer Idee hinzu.
- Ergebnis: Am Ende wird die ganze Geschichte vorgelesen – oft mit humorvollen oder kreativen Überraschungen.
👍Perfekt für Teambuilding und kreatives Denken!
→ Wissens-Puzzle
Konzepte in Teile auf Karten schreiben, die dann richtig zusammengesetzt werden müssen.
Praxisbeispiel: Wissens-Puzzle zur Moderationstechnik
- Thema: «Ablauf einer erfolgreichen Moderation».
- Vorbereitung: Karten mit Prozessschritten (zum Beispiel «Einstieg», «Themensammlung», «Clustern», «Priorisieren», «Ergebnis sichern») werden gemischt.
- Spielablauf: Die Teilnehmenden setzen die Karten in die richtige Reihenfolge.
- Lerneffekt: Gemeinsame Reflexion über die richtige Abfolge und deren Bedeutung.
👍Ideal für strukturiertes Lernen durch aktives Mitmachen!
3. Visualisierung & Strukturierung
→Roadmap erstellen
Karten als Meilensteine oder als Prozessschritte nutzen.
Praxisbeispiel: Roadmap für ein neues Trainingskonzept
- Thema: «Entwicklung eines neuen Workshops».
- Ablauf: Die Teilnehmenden schreiben die wichtigsten Meilensteine auf Karten. Zum Beispiel: «Zielgruppe definieren», «Inhalte strukturieren», «Materialien erstellen», «Pilot-Workshop durchführen».
- Anordnung: Die Karten werden in logischer Reihenfolge auf einer Pinnwand als Roadmap platziert.
- Ergebnis: Ein klarer Fahrplan mit nächsten Schritten für die Umsetzung.
👍Ideal für strukturierte Projektplanung!
→ Kanban-Board
«To-do», «In Progress» und «Done» mit Karten visualisieren.
Praxisbeispiel: Kanban-Board für Eventplanung
- Thema: «Organisation ModerationsMarkt».
- Struktur: Drei Spalten auf einer Pinnwand: «To Do», «In Arbeit», «Erledigt».
- Ablauf: Aufgaben wie «Referenten einladen», «Location buchen», «Werbung starten» werden auf Karten geschrieben und je nach Fortschritt verschoben.
- Ergebnis: Transparente Übersicht über den Status aller Aufgaben.
👍 Perfekt für effizientes Aufgabenmanagement!
→ Themen-Galerie
Karten mit Stichpunkten aufhängen und die Teilnehmenden durchlaufen lassen.
Praxisbeispiel: Themen-Galerie für neue Vertriebsstrategien
- Thema: «Wie erreichen wir mehr Kunden?»
- Ablauf: Verschiedene Strategien (zum Beispiel: «Social-Media-Marketing», «Messen und Events», «Kundenempfehlungen») werden als Stichpunkte auf Karten an der Wand platziert.
- Durchlauf: Die Teilnehmenden gehen herum, lesen die Karten und ergänzen mit Ideen oder Kommentaren.
- Ergebnis: Gemeinsame Sammlung von Ansätzen für die Vertriebsoptimierung.
👍Ideal für interaktive Ideensammlung!
→ Ampelsystem
Karten in Rot, Gelb, Grün für Bewertungen oder zum Strukturieren von Rückmeldungen.
Praxisbeispiel: Ampelsystem für Workshop-Feedback
- Thema: «Rückmeldung zum Trainingstag».
- Ablauf: Die Teilnehmenden erhalten drei Karten:
● Grün für positive Aspekte («Tolle Praxisübungen!»)
● Gelb für neutrale Punkte («Mehr Zeit für Diskussionen!»)
● Rot für Kritik («Zu viele Theorieblöcke!»)
- Ergebnis: Die Karten werden an einer Pinnwand gesammelt und gemeinsam reflektiert.
👍 Schnelles, visuelles Feedback für Verbesserungen!
4. Icebreaker und Teambuilding
→Wer bin ich?
Karte mit Begriff auf die Stirn kleben und erraten, wer man ist.
Praxisbeispiel: «Wer bin ich?»
- Thema: «Berufe im Unternehmen»
- Ablauf: Alle bekommen eine Karte mit einem Beruf (zum Beispiel «Trainer», «Grafikerin», «Kundenberater») auf die Stirn geklebt.
- Erraten: Durch Ja-/Nein-Fragen versuchen die Teilnehmer herauszufinden, welche Rolle sie haben.
- Ergebnis: Spielerisches Kennenlernen verschiedener Unternehmensbereiche.
👍Perfekt für Teamaufbau und Kommunikation!
→ Persönliche Assoziationen
Alle beschreiben sich mit drei Begriffen auf Karten.
Praxisbeispiel: Persönliche Assoziationen im Team
- Thema: «Beschreibe dich in drei Worten».
- Ablauf: Alle schreiben drei Begriffe auf Karten (zum Beispiel: «kreativ», «strukturiert», «humorvoll»).
- Austausch: Die Karten werden vorgestellt oder anonym gemischt. Die Teilnehmenden erraten, wem sie gehören.
- Ergebnis: Spielerisches Kennenlernen und Stärkung des Teamgefühls.
👍Ideal für den Einstieg in Workshops!
→ Gemeinsame Werte
Alle schreiben ein wichtiges Team-Prinzip auf eine Karte. Danach werden die Karten zu Gruppen sortiert.
Praxisbeispiel: Gemeinsame Werte im Team
- Thema: «Was ist uns im Team wichtig?»
- Ablauf: Alle schreiben ein zentrales Team-Prinzip auf eine Karte (zum Beispiel «Vertrauen», «Offene Kommunikation», «Zusammenhalt»).
- Sortierung: In Gruppen werden ähnliche Werte geclustert.
- Ergebnis: Die wichtigsten Werte werden gemeinsam definiert und visualisiert.
👍Perfekt für Teambuilding und gemeinsame Ausrichtung!
5. Feedback und Reflexion
→One Word Feedback
Die Teilnehmenden schreiben ein Wort zum Event auf eine Karte.
Praxisbeispiel: One Word Feedback nach einem Workshop
- Thema: «Wie war der Workshop für dich?»
- Ablauf: Alle schreiben ein Wort auf eine Karte, das seine Erfahrung beschreibt (zum Beispiel «inspirierend», «intensiv», «chaotisch»).
- Austausch: Die Begriffe werden gesammelt und kurz reflektiert.
- Ergebnis: Schnelles, prägnantes Stimmungsbild der Gruppe.
👍Ideal für eine kurze, klare Rückmeldung!
→ Start, Stop, Continue
Drei Karten für Dinge, die beibehalten, beendet oder begonnen werden sollen.
Praxisbeispiel: «Start, Stop, Continue» für Teamarbeit
- Thema: «Wie können wir unsere Zusammenarbeit verbessern?»
- Ablauf: Alle schreiben auf Karten:
● Start: Neue Ideen, die eingeführt werden sollten («Mehr Feedbackrunden»).
● Stop: Dinge, die nicht mehr hilfreich sind («Zu lange Meetings»).
● Continue: Bewährte Praktiken, die beibehalten werden sollten («Offene Kommunikation»).
3. Ergebnis: Gemeinsame Diskussion und konkrete Massnahmen zur Optimierung.
👍Perfekt für Reflexion und Weiterentwicklung im Team!
→ Stimmungsbarometer mit Titelstreifen
Die Teilnehmenden pinnen ihre Karte an eine Skala (zum Beispiel «super» bis «geht so»).
Praxisbeispiel: Stimmungsbarometer nach einem Team-Meeting
- Thema: «Wie fühlt ihr euch nach dem Meeting?»
- Ablauf: Eine Skala von 😊 (sehr zufrieden) bis 😐 (neutral) bis 😞 (unzufrieden) wird auf einer Pinnwand oder einem Flipchart visualisiert.
- Bewertung: Alle Teilnehmenden platzieren eine Karte oder einen Punkt an der passenden Stelle.
- Ergebnis: Die Gruppe erhält ein schnelles Stimmungsbild und kann eventuelle Verbesserungen besprechen.
👍Perfekt für ein schnelles und visuelles Feedback!
6. Bastel-Ideen
→Vision Board
Bilder, Wörter und Symbole auf Karten visualisieren.
Praxisbeispiel: Vision Board für Teamentwicklung
- Thema: «Unser Team in der Zukunft».
- Ablauf: Alle bringen Bilder, Stichworte oder Symbole mit, welche die Vision für das Team darstellen (zum Beispiel «Innovation», «Zusammenhalt», «Erfolg»).
- Gestaltung: Alle Elemente werden auf einer grossen Pinnwand zu einem gemeinsamen Visionboard zusammengefügt.
- Ergebnis: Eine inspirierende visuelle Darstellung der gemeinsamen Zukunftsideen.
👍Ideal für Motivation und Zielsetzung im Team!
→ Origami und Falttechniken
Karten falten und für 3D-Elemente in Visualisierungen nutzen.
Praxisbeispiel: Origami für kreatives Denken
- Thema: «Problemlösung mal anders».
- Ablauf: Alle Teilnehmenden falten aus Papier eine Figur (zum Beispiel einen Kranich oder ein Boot) nach Anleitung.
- Reflexion: Die Gruppe überträgt das Falten symbolisch auf den Arbeitsalltag. Zum Beispiel: «Wie gehen wir mit komplexen Herausforderungen um?»
- Ergebnis: Kreative Metaphern für Teamarbeit und Problemlösungen.
👍Perfekt für spielerische Kreativität und neue Perspektiven!
→ Mobile oder Girlande
Karten lochen und als hängendes Konzept aufbereiten.
Praxisbeispiel: Team-Girlande für gemeinsame Werte
- Thema: «Was verbindet unser Team?»
- Ablauf: Alle schreiben einen wichtigen Wert oder eine Stärke des Teams auf eine Karte (zum Beispiel: «Vertrauen», «Kreativität»).
- Gestaltung: Die Karten werden an einer Schnur befestigt und als Girlande im Raum aufgehängt.
- Ergebnis: Eine visuelle Erinnerung an die gemeinsamen Werte und Stärken.
👍Ideal für Teambuilding und Identitätsstärkung!
→ Collage-Wand
Karten kreativ mit Bildern oder Handlettering gestalten.
Praxisbeispiel: Collage-Wand für Teamvision
- Thema: «Unsere Zukunft als Team»
- Ablauf: Die Teilnehmenden sammeln Bilder, Schlagworte und Symbole aus Magazinen oder zeichnen eigene Elemente.
- Gestaltung: Alle Beiträge werden auf einer grossen Wand zusammengestellt.
- Ergebnis: Eine inspirierende visuelle Darstellung der gemeinsamen Ziele und Werte.
👍Perfekt für Teambuilding und kreative Zukunftsplanung!
7. Gruppeneinteilung mit Moderationskarten
Rechteckige Moderationskarten sind eine einfache und effektive Methode, um Gruppen einzuteilen. Hier sind einige Varianten und Ergänzungen, um das Vorgehen noch flexibler oder spielerischer zu gestalten:
1. Klassische Farbgruppen
● Je nach Anzahl der Teilnehmenden werden Farbkarten gleichmässig verteilt.
● Alle mit derselben Farbe gehören zur selben Gruppe.
2. Symbol- oder Musterkarten
● Statt Farben können Karten mit Symbolen oder Mustern (zum Beispiel Sterne, Kreise, Wellen) verwendet werden.
● Das bringt Abwechslung und erleichtert es auch Farbsehschwachen, ihre Gruppe zu erkennen.
3. Nummern und Zufallsprinzip
● Karten mit Zahlen verteilen (zum Beispiel 1 bis 5 bei fünf Gruppen).
● Alternative: Die Teilnehmenden ziehen ihre Karte zufällig aus einem Stapel.
4. Spielerischer Ansatz – Paare oder Dreiergruppen bilden
● Karten mit Bildhälften verteilen. Zum Beispiel. Puzzle-Teile oder zusammengesetzte Begriffe.
● Wer das passende Gegenstück hat, bildet eine Gruppe.
5. Interaktionsbasierte Gruppeneinteilung
● Die Teilnehmenden dürfen sich selbst eine Karte nehmen. Danach dürfen sie aber nur mit Personen zusammenarbeiten, die eine andere Farbe gewählt haben.
● Alternative: Die Teilnehmenden müssen eine Person finden, die eine andere Farbe hat, um dann gemeinsam eine neue Gruppe zu bilden.