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Stimmt’s oder stimmt’s nicht? | Munterrichtsmethode

Stimmt’s oder stimmt’s nicht? | Munterrichtsmethode •

Mit der Munterrichtsmethode «Stimmt’s oder stimmt’s nicht» können Sie die Aufmerksamkeit von Seminarteilnehmenden lenken.

Munterrichtsmethode «Stimmt’s oder stimmt’s nicht?»

Die Kartensets «Munterrichtsmethoden» sind die perfekte Ergänzung zum Buch «Munterrichtsmethoden». Mit den handlichen Karten finden Sie bei der Seminarplanung rasch die passende Methode. Mit der Munterrichtsmethode «Stimmt’s oder stimmt’s nicht» lenken Sie zum Beispiel die Aufmerksamkeit Ihrer Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer.


Nehmen wir an, Sie haben die Aufgabe, angehende Personalsachbearbeiter in die Grundzüge des Arbeitsrechts einzuführen. Das ist viel Stoff, und häufig sinkt die Aufmerksamkeit mehr und mehr. Heute packen Sie die Sache anders an und begrüssen die Teilnehmenden mit den Worten: «Bitte schauen Sie sich diese fünf Aussagen an und tauschen Sie sich mit den Personen neben Ihnen aus.»

Die Teilnehmenden beginnen zu lesen – und zu überlegen. «Wie ist das?» «Was habe ich dazu schon gehört?» «Stimmt das oder stimmt das nicht?» Ein angeregtes Gemurmel beginnt. Nach wenigen Minuten bitten Sie die Teilnehmenden, zum Ende zu kommen. Häufig ist die Stimmung gespannt. Jemand fragt ungeduldig: «Und? Wie ist das jetzt mit der Anzahl Ferienwochen?» Die kleine Methode hat das Interesse am Thema geweckt. Die Leute wollen es wissen. Eine gute Ausgangslage!

Vermuten auch Sie. Hier kommen zwei Aussagen zum Arbeitsrecht. Was denken Sie?


Aussage 1

«Der Arbeitgeber hat dem Arbeitnehmer jedes Dienstjahr wenigstens fünf Wochen, dem Arbeitnehmer bis zum vollendeten 20. Altersjahr wenigstens sechs Wochen Ferien zu gewähren.»


Aussage 2

«Die Ferien sind in der Regel im Verlauf des betreffenden Dienstjahres zu gewähren; wenigstens zwei Ferienwochen müssen zusammenhängen.»

Jetzt beginnen Sie mit Ihrem kleinen Vortrag. Peu à peu kommen Sie dabei zu den Punkten, mit denen sich die Teilnehmenden bereits befasst haben. Wenn Sie die fraglichen Aussagen geschickt einbauen, können Sie die Aufmerksamkeit der Lernenden immer wieder neu wecken. Häufig erlebe ich, dass es den Lernenden leichter fällt, sich jetzt zu äussern. Denn sie haben sich zuvor bereits mit den Fragen befasst und ausgetauscht.


Vermuten ist ein hervorragender Lernzustand

Die Teilnehmenden kramen zu den einzelnen Aussagen ganz automatisch in ihrem Wissen und ihren Erfahrungen. Das ist prima. Denn Lernen gelingt dann gut, wenn wir Neues an bereits gemachte Erfahrungen, an vorhandene Wissensstrukturen anfügen können. So sorgen Sie mit «Stimmt’s oder Stimmt’s nicht» für die Anschlussfähigkeit bezüglich des Themas.

Und noch mehr löst das Vermuten aus: Die kleinen Fragen schaffen ein wenig Unklarheit in den Köpfen. «Wie ist es jetzt?» Offene Fragen – das sind prima Ausgangslagen. Denn sie wecken unsere Neugier und unser Interesse. Ich freue mich immer, wenn die Lernenden ungeduldig werden, weil sie unbedingt wissen wollen, auf wie viele Wochen Ferien ein Arbeitnehmer nun Anspruch hat.

Für die Methode «Stimmt’s oder stimmt’s» gilt: «Kleiner Hebel, grosse Wirkung!» Mit nur wenig Aussagen und entsprechend minimaler Vorbereitung gelingt es in kurzer Zeit, die Lernenden in Kontakt mit dem Thema zu bringen und eine positive Spannung zu erzeugen. Ach ja, und hier noch die Auflösungen: Aussage 1: Das stimmt leider nicht. Arbeitnehmende haben in der Schweiz Anspruch auf 4 Wochen Ferien; Arbeitnehmer bis zum vollendeten 20. Altersjahr auf 5 Wochen. Aussage 2: Das stimmt.

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Munterrichtsmethoden

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