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Munterrichtsmethoden von Harald Gross | Band 2

Munterrichtsmethoden von Harald Gross | Band 2 •

Die Munterrichtsmethoden von Harald Gross sorgen dafür, dass sich Lernende aktiv mit dem Stoff auseinandersetzen. Band 2 enthält 22 neue Methoden.

Munterrichtsmethoden von Harald Gross

Das Lernen auslösen. Das ist die Hauptaufgabe von Lehrenden in der Schule, im Studium und in der Weiterbildung. Doch wie gelingt das am besten? Antwort auf diese Frage geben die neuen Munterrichtsmethoden von Harald Gross. Sie sorgen dafür, dass sich die Lernenden aktiv mit dem Stoff auseinandersetzen. Band 2 bringt 22 weitere aktivierende Lehrmethoden für die Seminarpraxis. Zum Beispiel die Wanderfrage zum Erinnern, Repetieren und Wiedergaben von Lerninhalten.

Die Munterrichtsmethoden sind ganz einfach. Sie brau­chen wenig Zeit und Material und lassen sich auf viele The­men übertragen. Zudem bringen sie Leichtigkeit ins Seminar. Erweitern Sie Ihr Methodenrepertoire und bringen Sie Ihre Teilnehmenden zum Lernen!

Ein Beispiel aus meinem neuen Buch: Mit der Wanderfrage sorgen Sie dafür, dass die Teilnehmenden den erarbeiteten Stoff erinnern und wiedergeben – und vielleicht sogar für eine anstehende Prüfung trainieren.

Die Munterrichtsmethode «Wanderfrage»

Eine ganze Etappe lang haben Sie mit einer Gruppe gearbeitet. Jetzt wollen Sie die Teilnehmenden das Erlernte noch einmal «ausatmen», also erinnern, wiedergeben und übertragen las­sen. Das ist gut, denn: Je früher und häufiger wir im Lernpro­zess innehalten und auf das Gelernte zurückschauen, desto besser können die neu entstandenen Verknüpfungen gefestigt werden.

Die Wanderfrage ist ein möglicher Weg. Bereiten Sie dazu verschiedene Fragen vor. Entweder im Vorfeld bei der Kurspla­nung oder im Seminar zwischendurch – zum Beispiel während die Lernenden in Paaren oder Gruppen arbeiten. Jede Frage schreiben Sie gut lesbar auf eine Moderationskarte. Und zwar so viele, dass alle Teilnehmenden eine Karte ziehen können.

Setzen Sie verschiedene Frageformen ein

Mischen Sie dabei Erinnerungsfragen, bei denen die Lernenden konkrete Inhalte aus dem Kurs aufzählen, mit Ana­lysefragen. Hier müssen die Lernenden scharf nachdenken, vergleichen, hinterfragen. Hinzu geben Sie ein paar Übertra­gungsfragen: «Wie lässt sich das Gelernte in einem anderen Fall, in der eigenen Praxis anwenden?», lautet hier die Frage. Übertragungsfragen sind wertvoll für den Lerntransfer!

Mit den beschrifteten Fragenkarten in der Hand erklären Sie den Teilnehmenden: «Wir haben heute viel besprochen. Jetzt tut es gut, die wesentlichen Inhalte in unseren Köpfen noch einmal wachzurütteln. Stehen sie doch bitte alle einmal auf. Ich habe für sie je eine Frage mitgebracht. Ziehen sie bitte eine Karte.»

Gehen Sie umher. Alle ziehen eine Karte. Währenddessen fahren Sie fort: «Sie können die Frage gleich anschauen». Kann sein, dass sie dann ganz entspannt durchatmen und lächelnd denken: ‘Super! Das kann ich leicht beantworten!’ Möglich ist aber auch, dass ihnen beim Anblick der Frage abwechselnd heiss und kalt wird, denn vielleicht haben sie wenig oder sogar gar keine Erinnerung, wonach um Himmels willen hier gefragt wird. Für diejenigen, habe ich eine gute Nachricht: Sie müssen die Frage nicht beantworten!

Mit immer neuen Fragen durch den Seminarraum

Mit ihrer Frage in der Hand gehen sie alle gleich auf eine Person in unserer Runde zu. Ich zum Beispiel gehe zu Tobias. Ihm werde ich gleich meine Frage stellen. Und Tobias wird sie für mich beantworten. Vielleicht plaudern wir noch ein wenig miteinander darüber, vielleicht kann ich zu seiner Antwort noch etwas ergänzen. Wenn wir beide merken, dass die Frage für den Moment gut beantwortet ist, stellt Tobias seine Frage an mich. Und ich antworte. Wenn wir fertig sind, tauschen wir unsere Karten. Tobias erhält meine Karte, ich bekomme seine. So werden aus unseren Fragen Wanderfragen, und wir verabschieden uns voneinander.

Jetzt laufe ich mit Tobias’ Frage, die ich eben selbst beant­wortet habe, los. Ich suche mir einen neuen Partner, eine neue Partnerin. Vielleicht ist gerade jemand frei, weil irgendwo im Raum Kollegen ihre Fragen auch beantwortet haben; vielleicht muss ich auch ein wenig warten. Unsere Fragen wandern in den nächsten 10 Minuten durch die Gruppe. «Alles klar? Dann geht’s jetzt los. Suchen sie den ersten Partner. Viel Spass!» Jetzt beginnt im ganzen Raum ein schönes Gewusel und Gemurmel. Machen Sie bei der Wanderfrage ruhig selbst mit. So erfahren Sie, wie die Teilnehmenden die Fragen beantworten.

Die Wanderfrage eignet sich gut, um am Ende einer Einheit die Inhalte noch einmal zu durchdenken. Aber auch im Verlauf eines mehrteiligen Kurses leistet sie gute Dienste, und zwar zum Wiedereinstieg. In recht kurzer Zeit werden die wesentli­chen Inhalte noch einmal aufgefrischt. Auch für Prüfungsvor­bereitungen in einer grösseren Gruppe ist die Wanderfrage eine ganz angenehme und wirkungsvolle Lernform.

Munterrichtsmethoden – Das Kartenset Teil 1 & 2

Diese Sammlung enthält handliche Postkarten mit Kurzbe­schreibungen der Methoden:

  • Kartenset 1 mit den Methoden 1 bis 22 11
  • Kartenset 2 mit den Methoden 23 bis 44

Auf jeder Methodenkarte finden Sie übersichtliche Infor­ mationen zu Ziel, Einsatzmöglichkeiten, Dauer und Materi­albedarf der Methoden. Jede Methode ist kurz beschrieben. Die Karten sind eine prima Ergänzung zum Buch. Mit ihnen können Sie bei der Seminarplanung ohne lästiges Blättern und Suchen rasch die passenden Methoden finden. Zu jeder Methodenkarte gibt’s ein Bild der Grafikerin Marion Kreutter. So macht die Methodensuche noch mehr Spass!

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